Natur Schwarzweiss

Natur Schwarzweiss

Natur Schwarzweiss

Sonderausstellung des Naturfototreff Eschmar im Museum Koenig

Foto: Uwe Wuller

In einer Sonderausstellung des Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig Bonn zeigt der Naturfototreff Eschmar vom 14. März bis 25. August 2024 zu dem Thema „Natur Schwarzweiss“ 68 großformatige Aufnahmen.

Belinda Giesen-Druse beschreibt die Ausstellung wie folgt:

Naturfotografie in Schwarzweiß ist herausfordernd und faszinierend zugleich. Ist doch die Natur reich an Farben, und lassen sich mit Farben Botschaften senden und Emotionen auslösen. Das Ausblenden von Farbe hingegen lenkt den Blick des Betrachters direkt auf das Wesentliche in einem Motiv.

Um die Wirkung eines Schwarzweiß-Bildes entfalten zu können, sind wir Fotografen gefordert, bereits vor der Aufnahme unser Motiv aus seiner farbigen Umgebung zu extrahieren und es anders zu betrachten, intensiver zu sehen. Das feine Zusammenspiel von Licht und Schatten tritt in den Mittelpunkt der Bildkomposition und modelliert Linien in der Landschaft, Silhouetten von Tieren und Bäumen, Strukturen und Texturen von Oberflächen auf Wasser oder Gesteinen. Das subtile Zusammenführen dieser Elemente betont die Dramatik einer Landschaft, die Geschichte eines Tieres und ist letztendlich die Interpretation des Fotografen. Das macht die Schwarzweiß-Fotografie so faszinierend.

Aus dem Spektrum unseres naturfotografischen Arbeitens – von der weiten bis zur intimen Landschaft, von den afrikanischen Großtieren bis zur heimischen Vogel- und Insektenwelt oder raffinierten Detail- und Makroaufnahmen – haben wir diese Ausstellung arrangiert. Jeder von uns ist seiner fotografisch-kreativen Sicht gefolgt. Folgen Sie Ihrem Blick durch die Natur in Schwarzweiß.

Foto: Uwe Wuller

Foto: Uwe Wuller

Foto: Uwe Wuller

Foto: Silke Hullmann

Foto: Uwe Wuller

Im Bann der Farben

Im Bann der Farben

Im Bann der Farben

Naturfotoausstellung des Naturfototreff Eschmar im Museum Koenig

In einer Sonderausstellung des Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig Bonn zeigt der Naturfototreff Eschmar in diesem Jahr zu dem Thema „Im Bann der Farben“ 68 großformatige Aufnahmen.

Belinda Giesen-Druse beschreibt die Ausstellung wie folgt:

Farben spielen in der Fotografie eine wesentliche Rolle. Lassen sie sich doch gezielt einsetzen und kombinieren, um Emotionen und Wirkungen beim Betrachter auszulösen.

Der Farbenreichtum, den die Natur uns schenkt, ist immens. Die zarten, kühlen Pastellfarben früh am Morgen, die intensiven, warmen Farben bei Sonnenuntergang, die frischen Grüntöne im Frühling, das satte Rot eines Mohnfeldes oder die bunte Üppigkeit im Herbst verzaubern uns. All diese Farben ziehen uns in ihren Bann. Schauen wir genauer hin, so bietet die Natur auch im Kleinen eine Vielfalt an Farben, die uns begeistert staunen lässt, zudem ganz subtil das Miteinander der Lebewesen regelt: das bunte Gefieder der Vögel, meist Männchen herausgeputzt für die Balz um ein Weibchen, die knalligen Farben der Insekten und Reptilien als Schutz vor Fressfeinden oder die Vielfarbigkeit der Pflanzen, die mit intensiv gefärbten Blüten bestäubende Insekten anlocken oder mit leuchtenden Früchten ihrer Verbreitung und Arterhaltung dienen.

Wir Naturfotografen erliegen diesem Bann der Farben in der Natur jedes Mal aufs Neue. Für die Ausstellung sind wir unserer individuellen fotografisch-kreativen Sicht gefolgt. Lassen Sie sich von unseren Fotografien in den Bann ziehen.

Fotos: Uwe Wuller

Naturfaszination westliches Nordrhein-Westfalen

Naturfaszination westliches Nordrhein-Westfalen

Naturfaszination westliches Nordrhein-Westfalen

Fotoausstellung des Naturfototreff Eschmar im Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig

In der Zeit vom 14. 02.2019 bis 12.05.2019 stellt das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig 64 Aufnahmen der 18 Fotografinnen und Fotografen des Naturfototreff Eschmar aus. Die Aufnahmen rücken das ehemals als Industriegebiet verrufene Nordrhein-Westfalen als neue Oasen der Natur in den Fokus.
Dass das als Industriegebiet bekannte Nordrhein-Westfalen die Natur als großes Fotothema anbieten könnte, die Idee scheint auf den ersten Blick nicht die beste zu sein? Doch! Denn auf den zweiten Blick wird es deutlich: NRW bietet zahlreiche Fotothemen und ist grüner als man so denkt.

„Die Bilder der Naturfotografinnen und Naturfotografen aus Eschmar sind derart phantastisch, dass wir sie nun regelmäßig jedes Jahr mit wechselndem Schwerpunkt präsentieren“ zeigte sich Prof. Dr. Wolfgang Wägele, Direktor des Museums Koenig, begeistert über die Werke. „Bilder wie diese helfen, den Blick auf die Natur zu schärfen, die in vielfältiger Weise genutzt wird und bedroht ist“. Wichtig sei es, sich zu überlegen, welche Umwelt wir den Kindern und Enkelkindern überlassen wollen und mit Fotos wie diesen öffnet man die Wahrnehmung für die Bedeutung des Umweltschutzes.

„Die Region des westlichen Nordrhein-Westfalens beweist, wie sehr die Region von Verschmutzungen und Vergiftungen befreit wurde. Damit wurde der Natur die Möglichkeit gegeben, sich wieder auszubreiten“ ergänzte Hans-Günter Rudas vom Naturfototreff Eschmar.

 

Ein nach dem Krieg für den Wiederaufbau Deutschlands bis über seine Grenzen besonders hinsichtlich seiner Natur belasteter Landstrich hat sich in vielen Bereichen erstaunlich erholt. NRW strahlt heute nicht mehr durch seine Hochöfen, sondern durch abwechslungsreiche Landschaftsformen.

Bewaldet, wasser- und tierreich präsentiert sich die Region – durch ihre gemäßigte klimatische Lage im Zentrum Europas bevorteilt – als ein biologisch sehr abwechslungsreicher Landstrich. Dies sind ideale Bedingungen, denn das Fotografieren vor der eigenen Haustür wird zum unerschöpflichen Arbeiten mit besonderem Tiefgang. Wechselnde Möglichkeiten, besonders jahreszeitlich bedingt, liefern Motive ohne Ende.

Die Fotografinnen und Fotografen des Naturfototreffs Eschmar, zeigen mit dieser Ausstellung wieder jeweils ihre persönliche, subjektive Sicht auf unser Fotothema (zusammengefasst zu einer Gruppensicht). Das Ziel des Fototreffs ist es, sowohl die fotografischen Fähigkeiten zu verbessern, als auch, durch aussagestarke Naturbilder für einen verständnisvolleren Umgang mit der uns umgebenden Natur zu werben.

Der Naturfototreff Eschmar ist eine Gruppe von 18 naturfotografisch Interessierten und Arbeitenden. Raymond Bastin – Köln, Frauke Fuck – Remscheid, Brigitte Ganschow – Marl, Belinda Giesen-Druse – Siegburg, Paul M. Kornacker – Swisttal, Michael Kraus – Wiehl, Jeanette Orlowsky – Alsdorf, Kolja Orlowsky – Alsdorf, Stefan Pütz-Cordes – Hennef, Hans-Günter Rudas, – Troisdorf, Ulrich Schmitz – St. Augustin, Anke Ungerathen – Wuppertal, Stefan Wagner – Köln, Sandra Walkowiak – Köln, Wolfgang Walkowiak – Köln, Lydia Wilhelmy – Sankt Augustin, Alexandra Wünsch – Düsseldorf, Uwe Wuller – Troisdorf

Die Ausstellung findet zu den üblichen Öffnungszeiten statt und es wird kein gesonderter Eintritt erhoben.

Quelle: Presseabteilung Museum Koenig, Bonn

Weitere Informationen unter: www.naturfototreff-eschmar.de

Von der Wahner Heide zu den Polarlichtern

Von der Wahner Heide zu den Polarlichtern

Von der Wahner Heide zu den Polarlichtern

15. Eschmarer Naturfototage im Museum Koenig

Bonn – Polarlichter auf den Lofoten, Gletscherwasser auf Island und Gewitterblitze in Namibia: Seit vergangenen Mittwoch stellen 17 Fotografinnen und Fotografen des Naturfototreff Eschmar im Rahmen der 15. Eschmarer Naturfototage im Museum Koenig ihre schönsten Bilder aus. In diesem Jahr lautet das Thema der Ausstellung „Lebendige Landschaften“.

„Wenn man diese Bilder sieht wird man ein bisschen neidisch“, gibt Museumsdirektor Prof. Dr. Wolfgang Wägele zu. „Diese Szenen würde man auch gerne selber erleben, statt den Großteil des Jahres im Büro zu verbringen.“ 67 Bilder aus aller Welt stellen die Mitglieder des Vereins, der vor 17 Jahren von Hans-Günter Rudas gegründet wurde, in diesem Jahr aus. Dazu gehören genauso Aufnahmen, die an exotischen Orten wie den weit über dem Polarkreis liegenden Lofoten angefertigt wurden, wie auch solche, die quasi um die Ecke in der Wahner Heide entstanden sind.

Polarlichter, Meeresbrandung und dramatische Wolkenstimmungen sind nur einige der gezeigten Motive, die allesamt durch ihre hohe Qualität hervorstechen. Zufall ist bei solchen Fotos eher selten im Spiel, vielmehr geht den Aufnahmen sorgfältige Planung voraus. Nicht selten muss ein Fotostandpunkt in stundenlangem Fußmarsch mehrmals aufgesucht werden, bis die Lichtstimmung passt und die Aufnahme im Kasten ist. Dabei legen die Fotografinnen und Fotografen neben möglichst perfekter Bildgestaltung aber auch größten Wert auf die naturgetreue Darstellung ihrer Aufnahmen. „Ein bisschen Farb-, Kontrast-, oder Belichtungskorrektur, eventuell noch Staubflecken wegretuschieren, mehr Änderungen an den Aufnahmen dürfen nicht vorgenommen werden“, erklärt Vereinsmitglied Uwe Wuller. Verfremdungen oder Verfälschungen zur Dramatisierung, welche durch den übermäßigen Einsatz von Bildbearbeitungssoftware erzeugt werden können, und heutzutage auch nicht selten eingesetzt werden, seien dagegen unerwünscht. „Wir beobachten in der Fotografie ganz allgemein immer mehr Verfälschungen, wodurch Bilder leider unglaubwürdiger werden“, so Vereinsgründer Rudas. „Deshalb achten wir schon gegenseitig drauf, dass da niemand beispielsweise mit irgendwelchen komischen Farben im Bild ankommt.“ Sein Kollege Wuller pflichtet ihm bei: „Das Bild soll im Kamerasucher gestaltet werden, nicht am Computermonitor.“

Die Fotoausstellung, die im zweiten Obergeschoss des Museum Koenig noch bis zum 3. Juni präsentiert wird, und deren Besuch im Museumseintritt inbegriffen ist, ist aber nur ein Teil der Eschmarer Naturfototage. So werden zudem an diesem Wochenende (17. und 18. März) Samstags und Sonntags jeweils ab 11 Uhr für Interessierte im großen Festsaal des Museums zahlreiche Vorträge und Audiovisionsschauen zum Thema Naturfotografie angeboten, deren Besuch für Erwachsene 8, für Kinder und Jugendliche 3 Euro kostet. Mehr Informationen unter www.naturfototreff-eschmar.de

Von Sascha Engst

Quelle: Schaufenster Bonn
www.rheinische-anzeigenblaetter.de/29873320 ©2018

Fotos: Uwe Wuller

Solitär

Solitär

Solitär

Anmutung und Wirkung des Einzelnen

„Forscher und Fotografen haben eines gemeinsam: Beide haben die Kamera im Gepäck. Deshalb ist das Museum Koenig ein gut gewählter Ort für die Ausstellung“, erläuterte Privatdozent Dr. Fabian Herder, Leiter der Abteilung Wirbeltiere am Museum Koenig.

Mal ist es ein Eisbär, mal ein Baum, mal eine Landschaft, mit denen die Fotografinnen und Fotografen den künstlerischen Solitär ausdrücken. „Der Naturschutz ist ein großes Anliegen unserer Arbeit, denn wir möchten ein Bewusstsein für das schaffen, was in der Natur als Wert für den Menschen verloren gehen könnte“, erklärte Hans-Günter Rudas vom Eschmarer Naturfototreff.

Die Einzigartigkeit der gezeigten Objekte, Tiere und Strukturen wird im Kontext von Weite oder von Farbe bewusst gemacht. Mit äußerster Präzision und Detailgenauigkeit oder mittels leicht dahingehauchter Ungenauigkeit der Langzeitaufnahme schaffen die Künstlerinnen und Künstler auf der Basis des geübten Blicks und bedacht durch das Glück des passenden Moments mit ihren Fotos den Ausdruck einer scheinbaren Einsamkeit.

Die Stimmungen und Anmutungen der Bilder führen uns in surreale, dramatische, vielleicht sogar bedrohliche Szenen oder – im Gegensatz dazu – in ruhige, warme Atmosphären. Die Bildelemente der Aufnahmen sind oft geschickt platziert und das Zusammenspiel der Elemente weiß zu gefallen. Für die fotografische Umsetzung der Bildideen waren unterschiedliche Licht-, Farb- und Belichtungseinwirkungen von großer Bedeutung.

Die 19 Fotografen des Naturfototreff Eschmar zeigen in der ca. 70 Bilder umfassenden Ausstellung ihre persönliche und subjektive Sichtweise auf das Fotothema Solitär.

Quelle: Presseabteilung Museum Koenig, Bonn

Weitere Informationen unter: www.naturfototreff-eschmar.de

Museum Koenig eröffnet Fotoausstellung

Museum Koenig eröffnet Fotoausstellung

Museum Koenig eröffnet Fotoausstellung

Wasser – Lebensquell und Inspiration

Foto: Stefan Pütz-Cordes

Mit der Foto-Sonderausstellung vom „Wasser – Lebensquell und Inspiration – zeigt das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig – Leibniz Institut für Biodiversität der Tiere in Bonn vom 03. März. bis 10. Juli 2016 ca. 70 großformatige Naturbilder des Naturfototreff Eschmar zum Ausstellungsthema.

Die Ressource Wasser ist auch für den Menschen eine ganz besondere. „Das Museum Koenig hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Vielfalt der Arten zu erforschen, zu erklären und zu schützen. In diesem Sinne passt die Ausstellung ausgezeichnet in dieses Haus“, erläutert Prof. Dr. Wolfgang Wägele, Direktor des Zoologischen Forschungsmuseums Alexander Koenig, den Grund für die Ausstellung.

Die Unverzichtbarkeit von Wasser für unser Leben ist unbestritten – die Interpretation bezüglich des Umgangs mit Wasser in künstlerischen Darstellungen ist jedoch nahezu grenzenlos. Die Interpretationen bezüglich des Umgangs mit Wasser in künstlerischer Darstellung des Wassers in und zwischen seinen drei Aggregatzuständen lassen viele kreative, auch fotografische Möglichkeiten offen.

Foto: Stefan Pütz-Cordes

Die Motive der Ausstellung sind vielfältig, von weiten Wasserlandschaften über Wasserfälle, Flüsse, Bäche bis hin zu Regen- und Tautropfen. Neben direkten Wasserbildern kommen auch Nebel-, Wolken- und Eismotive zur Geltung. Ein weiterer Aspekt der Ausstellung ist pflanzliches und tierisches Leben in Verbindung mit dem Wasser.

Für die fotografische Umsetzung der Bildideen waren unterschiedliche Licht-, Farb- und Belichtungseinwirkungen von großer Bedeutung. Sinn der Ausstellung soll es auch sein, auf das Wasser als lebenswichtiges, schutzbedürftiges Element hinzuweisen. Im achtlosen, verschwenderischen und zerstörerischen Umgang des Menschen mit dem Wasser muss sich etwas ändern.

Die Verfügbarkeit des Lebensmittels Wasser ist nicht unbegrenzt. In immer mehr Regionen der Erde entstehen immer größere Probleme mit der Grundversorgung der Lebewesen mit brauchbarem Wasser.

Der Fototreff Eschmar will mit seinen Bildern auf das hinweisen, was wir verlieren können, wenn wir nicht achtsam genug mit der uns umgebenden Natur umgehen.

Quelle: Presseabteilung Museum Koenig, Bonn

Weitere Informationen unter: www.naturfototreff-eschmar.de

Foto: Stefan Pütz-Cordes